[Rezension]: Miss Peregrine's Home for Peculiar Children - Ransom Riggs

| Miss Peregrine's Home for Peculiar Children - Ransom Riggs | Quirk |


Inhalt 

A mysterious island. An abandoned orphanage. A strange collection of very curious photographs.
It all waits to be discovered in "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children," an unforgettable novel that mixes fiction and photography in a thrilling reading experience. As our story opens, a horrific family tragedy sets sixteen-year-old Jacob journeying to a remote island off the coast of Wales, where he discovers the crumbling ruins of Miss Peregrine's Home for Peculiar Children. As Jacob explores its abandoned bedrooms and hallways, it becomes clear that the children were more than just peculiar. They may have been dangerous. They may have been quarantined on a deserted island for good reason. And somehow - impossible though it seems - they may still be alive.
A spine-tingling fantasy illustrated with haunting vintage photography, "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children" will delight adults, teens, and anyone who relishes an adventure in the shadows.

 Meinung

"You'll love it if you want a good thriller for the summer. It's a mystery, and you'll race to solve it before Jacob figures it out for himself."
~ Seventeen
 
Im Urlaub in den Sommerferien habe ich mich mal wieder an ein englisches Buch gewagt. Hierbei handelte es sich um "Miss Peregine's Home for Peculiar Children" (Die Insel der besonderen Kinder).

In Ransom Riggs erstem Jugendbuch geht es um dem Jungen Jacob, dessen Großvater Abe ihm immer tolle Geschichten mit gruseligen Monstern und begabten Kindern erzählt hat. 
Als Jacob noch ein kleiner Junge war, hatte er diese Erzählungen geliebt und war begeistert von der Vorstellung, dass ein kleines Mädchen so stark war, dass es riesige Felsen anheben konnte oder das es einen Jungen gab, der unsichtbar war. Er war der festen Überzeugung, das alles der Wahrheit entsprach und er diese Menschen irgendwann einmal treffen würde. 
Mit zunehmendem Alter sieht Jacob dann aber doch ein, das solche Dinge überhaupt nicht möglich sind. Das sein Großvater vermutlich alles nur erfunden hatte, einfach um ihn zu unterhalten und seine Fantasie anzuregen.
Nachdem plötzlichen und misteriösen Tod seines Großvaters jedoch, bekommt er psychische Probleme, aufgrund seines großen Verlustest. Irgendwann macht er sich dann auf, um nach seinen Wurzeln zu suchen. Dadurch hofft er mit allem, auch den Erzählungen seines Grandpa Portman, abschließen zu können. Doch dabei scheinen die Geschichten seiner Kindheit immer reeller und wirklicher zu werden und sich letztendlich immer mehr mit seinem Leben zu verstricken.

Mir pesönlich hat Riggs' Stil zu schreiben sehr gut gefallen. Auch wahr es überhaupt nicht schwer, das Englische leicht zu versehen, was vorallem daran lag, das nur wenige Fachbegriffe und dafür umso mehr "alltägliche" Wörter verwendet wurden. Selbst wenn man einmal nicht alle Wörter übersetzten konnte, so ergab sich doch leicht der Inhalt und Zusammenhang des Ganzen.

Auch ist die Idee des Romanes mit einer unglaublichen Spannung und Euphorie umgesetzte wurden. Mit jeder neuen Seite die man umblättert, findet man etwas neues heraus, dass noch viel interessanter ist. Mir ging es daher so, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte und immer unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.

Man konnte ziemlich gut nachvollziehen, wie und warum Jacob so handelt und warum er bestimmte Dinge getan hat. Vor allem bekommt man einen sehr guten Einblick in die Gefühlswelt, des 16-jährigen Jungen. Dadurch kann man sich gut in seine Lage versetzten. Das kommt aber auch dadaurch, das Jacob sich mit dem Tod und Verlust eines geliebten Menschen auseinandersetzten muss. Auch hat er eigentlich kaum Freunde und ist eher der Außenseiter in der Schule.
Jacob hat also auch mit relativ alltäglichen Dingen zu kämpfen, die wir alle in einer gewissen Art und Weise nachvollziehen können. Er ist also nicht perfekt, und muss neben Familienproblemen auch noch mit anderen Dinge klar kommen. Neben all den schrecklichen Sachen, die in seinem Leben passieren ist er ebenfalls noch auf der Suche nach sich selbst und versucht seinen Platz im Leben zu finden. Das macht ihn vor allem für mich persönlich ziemlich sympatisch.

Während man immer mehr und mehr von dem Roman ließt, lernt man neben Jacob, auch noch all die anderen Protagonisten  kennen. An zweiter Stelle erfährt man also ziemlich viel über die Geschichte von Grandpa Portman, bzw. einfach nur Abe. Im laufe des Buches hört man viel über seine Vergangenheit, vor allem über seine Jugend und mit welchen Problemen er so im Leben zurecht kommen musste. Dabei werden auch alle Menschen mit denen er zu tun hatte vorgestellt, wobei Miss Peregrine und die Kinder um sie herum an forderster Stelle stehen.
Jeder einzelne Charakter bekommt hier seine eigene Geschichet und keiner kommt in irgendeiner Weise zu kurz weg. Das macht es im Großen und Ganzen noch leichet, sich in alle Personen hinein zu versetzten und die Geschichte in all ihren Zusammenhängen und Erzählstrengen zu verstehen und nachzuvollziehen.

Ransom ist es in seinem Roman auch sehr gut gelungen, die einzelnen Eigenschaften der besondern Kinder bis ins kleinste Detail zu beschreiben, sodass man sich wirklich gut vorstellen konnte, wie die bestimmten Gaben der Kinder funktionieren und was sie damit alles tun können. 
Hierbei haben mich ganz besonders die Monster sehr fasziniert. Ich konnte sie mir bildlich sehr gut vorstellen und jedes Mal, wenn sie wieder im Buch auftauchten, lief mir regelrecht ein Schauer über den Rücken. Die Kreaturen wurden auf eine so reale Art und Weise erschaffen, das man häufig das Gefühl hatte, das sie direkt hinter einem stehen und somit auch der Gruselfaktor des Buches verstärkt wurde.

Was mir auch besonders gut an diesem Buch gefallen hat, war, dass die jeweiligen Kapitel mit Fotos ausgestattet waren. Hierbei handelt es sich um Fotografien, die wirklich so gemacht wurden und die extra für den Roman herausgesucht und bereit gestellt wurden. Jedes Einzelne davon hat auch noch genau zum entsprechendem Text gepasst, somit wurde die Geschichte auch zusätzlich, in einer wirklich interessanten und erfrischenden Weise bildlich dargestellt. Hiermit wurde auch die Spannung und der Gruselfaktor des Ganzen verstärkt, da alle Bilder wirklich düster und erschreckend gruselig aussahen.

Fazit

"It's an enjoyable, eccentric read, distinguished by well-developed characters, a believable Welsh setting, and some very creepy monsters."
~ Publishers Weekly

Ransom Riggs' "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children" war für mich persönlich eines der besten Bücher, dass ich seit langem mal wieder gelesen habe. Für mich ist es jetzt schon zu einem meiner Jahres Highlights geworden. 
Die Idee der Romans wurde zeimlich gut umgesetzt und ich persönlich wüsste nicht, wie man es hätte besser machen könne. Alles war ziemlich leicht verständlich und man konnte sich echt gut in alle Charactere, egal ob Hauptprotagonist oder Nebenperson, hinein versetzten.
Riggs hat mit seinem Buch, das sowohl Realtität, als auch Fantasie mit einander vereint, eine fantastisch spannende Geschichte erschaffen, mit zum Teil horrorhaften Element, die eine unglaubliche Spannung erzeugen. Man konnte das Buch nur schwer zu Seite legen und wollte unbedingt wissen, wie es mit Jacob und den Personen um ihn herum weiter geht und was ihn so sehr mit seinem Großvater vereint hat.

Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen!


Liebe Grüße, 
Bella

Kommentare

  1. Hey :)

    Bei mir ist es schon wieder viel zu lange her seit ich den ersten Teil gelesen habe...
    Deine Rezension hat mich jetzt aber irgendwie dazu motiviert mir bald endlich mal den 2. zu bestellen. Vorher muss ich aber unbedingt den ersten noch mal lesen, um meine Erinnerung aufzufrischen.

    Liebe Grüße
    Aileen

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    1. Schön, das dir meine Rezension gefallen hat und ich dich dazu motivieren konnte, das Buch bald nochmal zu lesen ;)
      Ich bin auch schon ziemlich gespannt wie der nächste Teil so wird und möchte ihn unbedingt bald haben!

      Liebe Grüße
      Bella

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  2. Das mit den Fotos finde ich auch ganz super. Man kann sich alles viel besser vorstellen. Allerdings weiß ich auch, das die Bilder hier recht gruselig aussehen :D
    Das Buch würde ich auf jeden Fall mal gerne lesen und bin gespannt. Der Film hat mir gut gefallen, das Buch soll aber besser sein. Ich bin gespannt :D

    Alles Liebe,
    deine Maddie

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    1. Das stimmt. Die Bider sind zum Teil wirklich ganz schön unheimlich, aber trotzdem finde ich es eine super Idee mit den ganzen Fotografien. ;)
      Ja, der Film war wirklich gut, wobei ich schade finde, das er so sehr von dem Buch abweicht. Und das Buch ict auf jeden Fall besser, das kann ich die versichern! ;)

      Liebe Grüße
      Bella

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